22 research outputs found

    Bibliotheken im Buch: Die Erschließung von privaten Büchersammlungen der Frühneuzeit über Auktionskataloge

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    Der Beitrag demonstriert anhand eines Auktionskatalogs von 1670 unser Vorgehen, frühneuzeitliche Gelehrtenbibliotheken bibliographisch nachhaltig zu erschließen. In einem ersten Schritt beschreiben wir die Erfassung der im Katalog verzeichneten Titel. Das Instrument für diesen Arbeitsgang ist eine Excel-Tabelle, die bibliographische Ermittlung erfolgt mit Hilfe nationaler und internationaler Online-Kataloge. Im zweiten Schritt geht es um die Entwicklung der digitalen Infrastruktur für die Onlinepräsentation der Daten. Hierzu wurde ein frei nachnutzbares Programm entwickelt, das für die Rekonstruktion frühneuzeitlicher Privatbibliotheken optimiert ist. Vorgestellt werden die verschiedenen textlichen und graphischen Visualisierungsformen sowie die weitergehenden Einsatzmöglichkeiten als Darstellungs- und Normierungstool für bibliographische Daten. Im dritten Schritt skizzieren wir den absolvierten Workflow und zeigen, wie traditionelle Methoden der Altbestandserschließung mit Verfahren der Digital Humanities kombiniert werden können. Dabei rückt auch die digitale Edition eines Briefwechsels in den Blick, der den Auktionskatalog als Sekundärquelle flankiert

    A research-oriented and case-based data federation for the Humanities

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    The German Literature Archive Marbach, the Klassik Stiftung Weimar and the Herzog August Library Wolfenbüttel collect, preserve and provide access to sources that are crucial to the study of German literary and intellectual tradition. In all three institutions, digitization of their collections has been an important task to build digital collections and provide worldwide access to this cultural heritage. Furthermore, new approaches in the field of digital humanities have been adopted to strengthen the connection of digital collections with the humanities and cultural studies. All of these goals can be reached easier by cooperation and the use of established tools and infrastructure, which will be demonstrated, based on the example of the implementation of a generic search over collections of all three institutions. For the implementation of the generic search the Data Federation Architecture (DFA) from DARIAH-DE is used

    Der Chimäre auf der Spur: Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften

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    Forschungsdaten nehmen in den Geistes- und Kulturwissenschaften eine immer wichtigere Rolle im Forschungsprozess ein. Doch dieser Vorgang ist nicht frei von Widersprüchen und Missverständnissen – das aus den Naturwissenschaften stammende Konzept „Forschungsdaten“ kann nur bedingt auf traditionelle Arbeitsverfahren in den Geisteswissenschaften übertragen werden. Der vorliegende Beitrag thematisiert anhand der Spezifika geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten das Spannungsverhältnis zwischen Relevanz und Wahrnehmung bei den Forschenden sowie zwischen Konzeption und Umsetzung im Forschungsalltag. Research data is getting more and more important in the humanities and cultural studies and now plays an important role in the research process. But contradictions and misunderstandings are also part of this development. The concept of research data comes from the sciences, and can only be transferred to the traditional scholarly methods of the humanities to a limited degree. Based on the specifics of research data in the humanities, the article deals with the tensions between relevance and familiarity among the researchers as well as between the conception and implementation in the research process

    Barcamp Data and Demons: von Bestands- und Forschungsdaten zu Services Treffen sich ein Bibliothekar, eine Archäologin, ein Informatiker, …

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    Der Beitrag thematisiert das innovative Tagungsformat eines Barcamps am konkreten Beispiel der im Rahmen des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel durchgeführten Veranstaltung "Data and Demons: Von Bestanddaten zu Services". Ziel war es, Vertreter/innen der verschiedenen Fachdisziplinen an Bibliotheken, Archiven und Museen zusammenzubringen, die im Feld der Digital Humanities arbeiten. Das kommunikative Format stellt Veranstalter/innen und Teilnehmer/innen vor neue Herausforderungen, eignet sich jedoch dank der agilen Agendaentwicklung dafür, rasch neue Perspektiven auf bestandsbezogene Forschung an Bibliotheken zu entwickeln und Impulse für die Digital Humanities zu generieren

    Vom Bücherrad zum Holodeck

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    Tagungsberich

    Gemeinsame Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv: „Alles IK oder was? Ideen und Beispiele für die Vernetzung von Literacies in Bibliotheken gesucht!“. Best-Practice-Wettbewerb Informationskompetenz 2022

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    Dieser Beitrag der gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv möchte der Fachcommunity die vier prämierten Einreichungen des Best-Practice-Wettbewerbs Informationskompetenz 2022 vorstellen und damit insbesondere Konzepte bekannt machen, welche über den Kern der IK-Förderung hinausdenken und die Förderung vielfältiger Literacies in den Blick nehmen

    Daten sammeln, modellieren und durchsuchen mit DARIAH - DE

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    Die sammlungsübergreifende Recherche und Nachnutzung geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten stehen im Blickpunkt aktueller Forschung in den Digital Humanities. Obwohl das Interesse an einer Zusammenführung digitaler Forschungsdaten bereits kurz nach der Einführung erster digitaler Bibliotheken um die Jahrtausendwende entstand, bleibt die Integration von Forschungsdaten über Sammlungsgrenzen hinweg ein aktuelles Forschungsthema. Bei einer forschungsorientierten Betrachtung von Sammlungen digitaler Daten (also z. B. digitale Texte, Digitalisate, Normdaten, Metadaten) stellt sich die Frage nach den Anforderungen und Erfolgskriterien einer übergreifenden Föderation, Verarbeitung und Visualisierung von Forschungsdaten. Entgegen der in der Praxis üblichen Orientierung an institutionellen Anforderungen stellen die in DARIAH-DE entwickelten Konzepte und Dienste zur Verzeichnung, Korrelation und Zusammenführung von Forschungsdaten die Bedürfnisse von WissenschaftlerInnen im Kontext ihrer Forschungsfragen in den Mittelpunkt. Dies äußert sich beispielsweise darin, dass DARIAH-DE keine strukturellen Bedingungen an Forschungsdaten stellt. Stattdessen können Daten so publiziert, modelliert und integriert werden, dass eine möglichst gute Passung an den jeweiligen geisteswissenschaftlichen Kontext erreicht wird

    „At Home but Open“ - eine erfolgreiche Umsetzung im digitalen Format: Bericht zu den Open-Access-Tagen 2020 in Bielefeld

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    Vom 15. bis 17. September 2020 fanden die Open-Access-Tage 2020 statt. Unter dem Motto "Open Access 2020 - Wege, Akteur*innen, Effekte" wurden vier thematische Schwerpunkte gesetzt: Wissenschaftler*innen als Open-Access-Akteur*innen, die Rolle von Open Access für Open Science, Regionale und nationale Strategien sowie Open Access für unterschiedliche Hochschultypen und Bildungseinrichtungen. Im vorliegenden kollaborativ erstellten Bericht werden die drei Keynotes sowie ausgewählte Sessions und Workshops, die Postersession sowie der Toolmarktplatz besprochen. Zudem wird auf das neue Format der virtuellen Konferenz eingegangen. (DIPF/Orig.

    Barcamp Data and Demons: von Bestands- und Forschungsdaten zu Services

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    Der Beitrag thematisiert das innovative Tagungsformat eines Barcamps am konkreten Beispiel der im Rahmen des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel durchgeführten Veranstaltung "Data and Demons: Von Bestanddaten zu Services". Ziel war es, Vertreter/innen der verschiedenen Fachdisziplinen an Bibliotheken, Archiven und Museen zusammenzubringen, die im Feld der Digital Humanities arbeiten. Das kommunikative Format stellt Veranstalter/innen und Teilnehmer/innen vor neue Herausforderungen, eignet sich jedoch dank der agilen Agendaentwicklung dafür, rasch neue Perspektiven auf bestandsbezogene Forschung an Bibliotheken zu entwickeln und Impulse für die Digital Humanities zu generieren. Einen guten Einstieg bot die Keynote von Ralf Stockmann in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel mit dem Titel "Der Zauberlehrling war nicht als Anleitung gemeint" über Künstliche Intelligenz in Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen.The article broaches the issue of the conference format of a Barcamp using the event Data and Demons: From Collections' Data to Services as example. The event, held by the Research Association Marbach Weimar Wolfenbüttel, aims to bring together scientists of various disciplines who work in the field of Digital Humanities at libraries, archives und museums. The participatory format of the event presents both hosts and participants with new challenges and opportunities. Due to the self-organizing nature of a Barcamp, the participants develop new perspectives on collection-based research in libraries and create momentum for the Digital Humanities. The keynote by Ralf Stockmann, for example, offered an excellent introduction to Artificial Intelligence in scientific and cultural institutions.Peer Reviewe
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